Eine Parodontitis ist die häufigste Erkrankung des Zahnhalteapparats. Es ist eine Entzündung, die durch Bakterien verursacht wird und zum Abbau von Zahnfleisch und Knochen führt. Eine Parodontitis ist in der Regel nicht schmerzhaft. Die meisten Menschen schenken den anfänglichen Warnzeichen – Rötung und Schwellung des Zahnfleisches und Bluten beim Zähneputzen – keine allzu große Beachtung.
Doch das Zahnfleisch ist entzündet (Gingivitis). Wird jetzt nicht behandelt, schreitet die Entzündung immer weiter fort und entwickelt sich zu einer Parodontitis. Auf Dauer führt sie schließlich zum Zahnverlust. Dazu muss es nicht kommen!
Zur Behandlung einer Parodontitis müssen zunächst die bakteriellen Beläge über- und anschließend (nach örtlicher Betäubung, also schmerzarm) auch unterhalb des Zahnfleischsaumes entfernt und die Zahnwurzeloberflächen geglättet werden. Sind die Bakterien beseitig, kann die Entzündung zum Stillstand kommen und das Zahnfleisch regenerieren.
Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und zahnärztliche Kontrollen in Verbindung mit einer sorgfältigen häuslichen Mundhygiene kann der Patient vor einer erneuten Entzündung geschützt werden.
Parodontalkeime aus der Mundhöhle verteilen sich im gesamten Körper und erhöhen z.B. das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen, Arthritis oder bei Schwangeren das Risiko einer Frühgeburt. Ein besonders hohes Risiko haben Diabetes-Patienten.
Diabetes führt zu einer ganzen Reihe von teils schweren Komplikationen. Doch ihr Bekanntheitsgrad ist nahezu umgekehrt proportional zu ihrer tatsächlichen Häufigkeit, wie eine Emnid-Befragung (2006) ergab.
Platz 1: Augenerkrankungen (Bekanntheitsgrad 95%, tatsächliche Häufigkeit 12%)
Platz 2: Diabetisches Fußsyndrom (Bekanntheitsgrad 83%, tatsächliche Häufigkeit 2,5%)
Platz 3: Herzerkrankungen (Bekanntheitsgrad 75%, tatsächliche Häufigkeit 9,1%)
…
Platz 7: Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Bekanntheitsgrad 36%, tatsächliche Häufigkeit fast 100%)
Man weiß heute, dass eine Parodontitis gerade bei Diabetikern besonders negative Auswirkungen haben kann:
Wichtig ist, dass Diabetiker für eine erfolgreiche zahnärztliche Behandlung gut eingestellt sind.
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